Der Besuchshund

Besuchshunde begleiten ihre Besitzer bei ihren – meist ehrenamtlichen – Aktivitäten, z.B. in Schulen, Seniorenheimen, Kindergärten, Krankenzimmern oder Behinderteneinrichtungen.

Der Mensch in diesem Team hat vielfältige Aufgaben. Er entscheidet, welche Aktivitäten oder Übungen im aktuellen Fall sinnvoll sind und plant den Besuch im Vorhinein. Er entscheidet einfühlsam vor Ort, wann der Mensch (oder der Hund!) eine Pause benötigt und ob gegebenenfalls eine Änderung im Plan erfolgen muss.

Der Hund ist Schmusepartner für die Menschen und spendet so Trost und Freude. Außerdem kann er ein Vermittler sein zwischen kranken oder gehandicapten Menschen und der Umwelt. Für viele Menschen kann es auch eine wichtige Erfahrung sein, zusammen mit dem Hund Tricks zu erarbeiten oder einfach nur gemeinsam spazieren zu gehen.

Den Besuchshund schlechthin gibt es nicht, der Besuchshund ist zunächst einmal ein ganz normaler Familienhund aller Rassen, der Gesellschaft mag und sich neuen Umgebungen schnell anpassen kann. Jeder Hund hat eigene, unterschiedliche Gaben, die es herauszufinden und zu nutzen gilt. Der liebenswerte Clown zeigt seine Tricks und öffnet damit Herzen, der Schmuser beruhigt allein durch seine Anwesenheit. Manche Hunde sind außergewöhnlich geduldig mit Kindern, andere fühlen sich besonders wohl in der Gegenwart von älteren Menschen. Die Einsatzgebiete sind vielfältig, mit seinem Menschen gemeinsam geht er freudig, neugierig und entspannt zur "Arbeit".